künstlerische Leitung des Workshops “Borders: Me and the Strangeness” von Nazanin Zandi beim zweiten International Dresden Dialogue (IDD) 2019 mit Jugendlichen aus Dresden und aus 23 europäischen Städten

Projekte

Hier finden Sie Informationen zu meinen aktuellsten sowie älteren Projekten der letzten Jahren.

8. Mai 2023

Leiterin des Projekt-Kick-Offs für ehrenamtlich Engagierten des Projekts KOMMunity von KALEB

Bei der künstlerischen Auftaktsveranstaltung zum Projektstart von KOMMunity kamen viele Ehrenamtliche aus verschiedenen Angeboten des Beteiligungsprojekts KOMMunity (Lebendige Bibliothek, Kleider-KOMMunity, KOMMunity-Kids, Lesepatenschaften und dem Internationalen Schreibcafé) mit ihren Kindern kreativ zusammen. „Unser besonderer Dank geht an die uns anleitende Künstlerin Nazanin Zandi. Sie inspirierte uns mit überraschend unerwarteten, sehr produktiven Impulsen zum Thema: Zusammenkommen und Zukunft gestalten. Durch sie erwachten in jeder und jedem von uns versteckte Picassos, Leonardo da Vincis oder van Goghs – zumindest so lang, wie wir die Augen beim Zeichnen geschlossen hielten. Danke für diesen Kunst- und Gemeinschaftsgenuss!„.

 

17 bis 21. April 2023

Leiterin der Comic-Projektwoche im Gymnasium Johannstadt

Im Rahmen des Projektes des Goethe Instituts „Respekt“ leitete Nazanin Zandi die Projektwoche mit biografischen Comics am Gymnasium Johannstadt. Themen waren Diskriminierung zu Hause, in der Schule, in der Straßenbahn und unterwegs. Die Jugendliche hatten jede Menge Geschichten zu erzählen über Rassismuserfahrungen oder Mobbing in ihrem Alltag. Seit März 2023 ist Nazanin Zandi als Patin für Schule ohne Rassismus, Schule mit Zivilcourage am Gymnasium Johannstadt, so dass nachhaltige Projekte in den nächsten Jahren kontinuierlich entstehen werden.

 

28. März 2023

Leiterin des biografischen Comic-Workshops im Kulturcafé Freital

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus leitet Nazanin Zandi einen Comic-Workshop im Kulturcafé Freital. Das Publikum ist, trotz Ramadan, zahlreich erschienen und sehr divers und vielfältig in Alter, Herkunft, Sprachkenntnisse und Beruf. Solche Projekte oder Workshops können gerne direkt mit mir abgesprochen werden und im Rahmen verschiedenster Festivals oder Veranstaltungen gebucht werden.

 

März und April 2023

Leiterin der Workshops „Misch Dich ein: eine Reise nach Jerusalem in Bildern“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus leitet Nazanin Zandi zwei Comic-Workshops mit dem Titel „Misch Dich ein: eine Reise nach Jerusalem in Bildern“ in der Bibo Bühlau und in der Bibo Neustadt und ermöglicht den Schüler:innen der 3. und 4. Klasse ihre Diskriminierungserfahrungen in Comic-Geschichten zu verarbeiten. Alle Bilder des Workshops in Bühlau wurden in der Bibliothek Bühlau ab Mitte April für ca. zwei Monate ausgestellt.

 

Juli-August 2022

Take Heart Residentin vom Festspielhaus Hellerau mit dem Projekt „Kreativität vs. Leistungsdruck“

Kreativität vs. Leistungsdruck – Wir leben in einer Gesellschaft, die Produktivität, Effizienz und Konkurrenz fördert. „Höher, schneller, weiter“ ist nicht nur im olympischen Kontext relevant. Die kapitalistische Mentalität ist auch im kreativen Prozess inzwischen Gang und Gäbe. Während der Residenz soll hinterfragt werden, inwiefern die Kreativität der Menschen unter diesen Einflüssen leidet und womit man im kunstdidaktischen Kontext dagegenwirken kann.

Im Rahmen einer Workshopreihe sollen Experimente zum Thema Kreativität durchgeführt werden. Nazanin Zandi wird in Kooperation mit ihrer Kollegin Rosa Brockelt eine Vielzahl an Techniken, Methoden und Aufgabenstellungen entwickeln und ausprobieren, die die Auswirkung der oben genannten Faktoren auf die Workshopteilnehmer:innen untersuchen sollen. Die Test-Workshops sind an Erwachsene gerichtet und die Teilnehmergruppe soll möglichst heterogen und divers sein. Die Wirkung der praktischen Versuche soll im Anschluss gemeinsam mit den Teilnehmenden reflektiert und dokumentiert werden. Wie sehr beeinflussen die Erwartungen der Teilnehmenden (bezüglich der eigenen Leistung, des Geschaffenen, der Meinung der Anwesenden) ihren kreativen Output? Haben sie sich während des kreativen Prozesses überfordert oder zufrieden gefühlt? Sind Menschen kreativer, wenn sie in ihrem Schaffen limitiert sind, oder wenn sie unbegrenzte Freiheit besitzen? Fördern Regeln, Verbote, inhaltliche Beschränkungen die Kreativität oder behindern sie sie? Gehen alle Personen gleich damit um?

Ausgehend von den Erfahrungen, die im Rahmen der Residenz gesammelt werden, sollen didaktische Ansätze für Erwachsene entwickelt werden, die in den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen angewendet werden können.

Die #TakeHeart Residency ist eine Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zum Programm NEUSTART KULTUR

 

25. und 26. August 2022

ZUKUNFTSWERKSTATT „VORHIN 2022-2025“: NACHHALTIGE ENTWICKLUNG ERINNERUNGSKULTURELLER ARBEIT IM RAUM DRESDEN.

„VORHIN 2022-2025“ – eine Zukunftswerkstatt zu erinnerungskulturellen künstlerischen Praktiken – soll im Rahmen des vom Zentralwerk initiierten Projekts „Un Sichtbar“ stattfinden, das von der gleichnamigen Ausstellung des Architekturfotografen Rainer Viertlböck von Mai bis November 2022 begleitet wird. Unter Beteiligung von Künstler:innen und eines Bürgerschaftskuratoriums in Funktion eines Beratungsgremiums mit finaler öffentlicher Abendveranstaltung wird an zwei Tagen in verschiedensten Formaten gearbeitet.

Am 25. und 26. August 2022 werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Zentralwerk als Ort und seiner Geschichte vertraut gemacht und es wird ihnen Gelegenheit gegeben, sich über erinnerungskulturelle und künstlerische Ansätze näher vorzustellen. Schließlich werden im Austausch mit dem Bürgerschaftskuratorium konkrete Ideen für das erinnerungskulturelle Programm im Zentralwerk für die nächsten Jahre anvisiert.

Die Vorstellung des ComicBuchs STIMMEN zeigte, wie partizipativ Erinnerung gesammelt, archiviert, illustriert und für Bildungsprojekte verwendet werden kann.

März bis Juli 2022

3. PREIS BEIM IDEENWETTBEWERB „GEDENKAREAL DRESDNER NORDEN“

Mit der Auslobung des Ideenwettbewerbes „Gedenkareal Dresdner Norden“ sollen Entwürfe für neue Formen des Gedenkens und Erinnerns gefunden, Erinnerungsorte, die Zeugnis ablegen über die Zeit der NS-Diktatur in Dresden, digital und analog markiert und historische Zusammenhänge als Teil einer lokalen Aufarbeitung dargelegt werden.

Arbeit durch Schichten (Wettbewerbsbeitrag 1006)

„Das Projekt ermöglicht Zugänge zur Vergangenheit über Strategien des Storytelling und der individuellen Identifikation mit historischen und aktuellen Personen, an konkreten historischen Orten im Stadtraum sowie über eine Webplattform.

(…) Die Zugänge entwickeln sich über Comic-Charaktere der Personen als „Wheatpastes“ an Fassaden, Mauern, etc. an mit ihnen verbundenen historischen Orten, und QR-Codes als Schnittstellen zu einem Webspace. Dort finden sich Karten, Profilseiten der Orte und Charaktere sowie Hörstücke zum Spazierengehen.

Erzählcafés, Comic-Workshops u. ä. ergänzen und erweitern als Vermittlungsformate das Projekt partizipativ, eine performative Grabung markiert die Entstehung eines neuen Gedenkortes.“

Physische Umsetzung und Vermittlung

Wesentliche Konzeptidee ist die Sichtbarmachung der Lebensgeschichten von Henny Brenner und Kurt Schlosser, die stellvertretend für die Dresdner Opfer von Verfolgung und Vertreibung im Nationalsozialismus stehen sollen, sowie Johannes Clemens als Täterperson.

Auf der Grundlage von Fotografien sollen ihre Charaktere zeichenhaft dargestellt und über großformatige Plakate mit Mehlkleister / Wheatpaste im Stadtraum angebracht werden. QR-Codes auf diesen Plakaten öffnen weiterführende Informationen und Hörstücke, die die persönlichen Geschichten in ihren geschichtlichen Kontext einbetten sollen.

Die gewählte Vermittlung lässt sich auf alle benannten (und unbenannten) Gedenkorte anwenden. Für den Standort Hellerberg wird ergänzend eine künstlerische Intervention vorgeschlagen, bei der ein geladener Künstler über einen Zeitraum von zwei Jahren von Hand mit dem Spaten einen bis zu sieben Meter tiefen keilförmigen Einschnitt in die Topografie ausheben soll. Ausgangspunkt ist der von den historischen Pfeilern begrenzte ehemalige Lagereingang, Endpunkt ist die Ebene, auf der die Baracken des Lagers standen (siehe dazu Modell und Video). In einer zweien Phase ab Mitte 2025 soll hier ein Park und Gedenkort gestaltet werden.

Das Vermittlungskonzept beinhaltet neben den angesprochenen virtuellen Informationen und Hörstücken weitere Formate wie Erzähl- oder Sing-Cafés (beide im Zentralwerk), Workshops, und das partizipative Mitwirken an archäologischen Grabungen am Radeburger Dreieck.

Bei der künftigen inhaltlichen und gestalterischen Konzeption und Einbindung des Gedenk-, Begegnungs- und Lernortes am ehemaligen Güterbahnhof Neustadt wird der Förderkreis “Gedenkort Alter Leipziger Bahnhof” als hauptsächlicher Partner. benannt, ebenso wie die Arbeitsgruppe St.-Pauli-Friedhof und die AG Erinnerungskultur beim Zentralwerk e.V.

Projektteam: Barbara Lubich, David Adam, Blaurock Landschaftsarchitektur, Rosa Brockelt, Kristin Eubling, Bettina Lehmann, Mathias Marx, Nazanin Zandi

www.dresden.de/ideenwettbewerb-gedenkareal-dresdner-norden

März bis Juli 2022

Comicworkshop-Leiterin beim internationalen Projekt „Respekt. Internationale Comics“ vom Goethe Institut an der 80. Grundschule in Coschütz-Gittersee

Das Kulturelle Bildungsprojekt RESPEKT. Internationale Comics, das 2011 vom internationalen Comicfestival «KomMissia» Heehoos gemeinsam mit dem Goethe-Institut Moskau ins Leben gerufen wurde, regt mithilfe von Comics eine Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Diskriminierung, Rassismus und Konflikten an.

Seit Beginn der zweiten Schuljahreshälfte 2021/2022 wird das Projekt RESPEKT erfolgreich in den Schulfächern Ethik und Kunst an einer Grundschule, einer Oberschule, einem Gymnasium und der Jugendkunstschule in Dresden durchgeführt. Dank der Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Dresden konnten engagierte Künstler*innen, u.a. Nazanin Zandi, Marian Meinhardt-Schönfeld (Mamei), Martin Mannig, Alma Weber, Tabea Hörnlein und Lehrkräfte sowie diverse Schulklassen für das Projekt gewonnen werden.

Die Projektarbeit zu RESPEKT findet einen weiteren Höhepunkt mit der Auswahl von zwei bis drei Comics der jungen Teilnehmer*innen durch eine internationale Jury. Diese Bildergeschichten werden anschließend von professionellen Künstler*innen und Comiczeichner*innen umgesetzt und im Taschenbuchformat gedruckt.

Link: GoetheInstitut/KulturelleBildung/Respekt.InternationaleComics

März bis Juli 2022

Comicworkshop-Leiterin beim internationalen Projekt „Respekt. Internationale Comics“ vom Goethe Institut im Gymnasium Gorbitz

Das Kulturelle Bildungsprojekt RESPEKT. Internationale Comics, das 2011 vom internationalen Comicfestival «KomMissia» Heehoos gemeinsam mit dem Goethe-Institut Moskau ins Leben gerufen wurde, regt mithilfe von Comics eine Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Diskriminierung, Rassismus und Konflikten an.

Seit Beginn der zweiten Schuljahreshälfte 2021/2022 wird das Projekt RESPEKT erfolgreich in den Schulfächern Ethik und Kunst an einer Grundschule, einer Oberschule, einem Gymnasium und der Jugendkunstschule in Dresden durchgeführt. Dank der Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Dresden konnten engagierte Künstler*innen, u.a. Nazanin Zandi, Marian Meinhardt-Schönfeld (Mamei), Martin Mannig, Alma Weber, Tabea Hörnlein und Lehrkräfte sowie diverse Schulklassen für das Projekt gewonnen werden.

Bis Ende August 2022 zeigt eine Austellung die Ergebnisse des Projektes RESPEKT im Club Passage in Gorbitz. Es werden Zeichenentwürfe sowie fertige Comics der jungen Teilnehmer*innen gezeigt. Ziel der Ausstellung ist es, mit jungen Menschen in einen Dialog zu treten und über die Achtung vor und Einstellung gegenüber Menschen mit anderen Ansichten und dem Umgang mit Gruppen unterschiedlicher kultureller, religiöser und sozialer Herkunft zu diskutieren.

Die Projektarbeit zu RESPEKT findet einen weiteren Höhepunkt mit der Auswahl von zwei bis drei Comics der jungen Teilnehmer*innen durch eine internationale Jury. Diese Bildergeschichten werden anschließend von professionellen Künstler*innen und Comiczeichner*innen umgesetzt und im Taschenbuchformat gedruckt.

Link: GoetheInstitut/KulturelleBildung/Respekt.InternationaleComics

Mai bis Dez. 2020

Künstlerische Projektleiterin beim großangelegten Projekt “LebensBILD”

Das Projekt LebensBILD. bioGrafische Begegnungen ermöglichte es den Teilnehmenden, über kulturelle und künstlerische Bildung die Dresdner Stadtgesellschaft aktiv und gleichberechtigt mitzugestalten. Das Projekt bestand aus unterschiedlichen interaktiven Veranstaltungen: 19 Atelierworkshops, 44 Tandemsitzungen, 7 Begegnungscafés & 4 Biografie-Workshops.

Im Projekt arbeiteten 21 Künstlerinnen bzw. Illustratorinnen aus Dresden mit. Sie öffneten jeweils ihre Ateliers und zeigten den Teilnehmenden ihre Kunst, ihre Arbeitstechnik und berichteten über ihr Arbeitsleben.

Die Begegnungscafés Biografie-Workshops in den Räumen der Kooperationspartner führten in weitere Stadtbezirke. Die Teilnehmenden lernten dadurch verschiedene Stadtteile Dresdens sowie verschiedene soziale Einrichtungen kennen.

In Tandemsitzungen tauschten sich eine Künstlerin/Illustratorin und eine Teilnehmerin über ihr Leben aus, sprachen über einen besonderen biografischen Moment der Teilnehmerin und setzten diesen grafisch um. Es entstanden professionelle Illustrationen, die später in einem LebensBILD-Buch veröffentlicht werden.

Projektpräsentation als Plakat          Link: Kultur Aktiv e.V. /LebensBILD

 

Träger: Kultur Aktiv e.V. Projektbeteiligte: Dr. Verena Böll (Projektleitung), Nazanin Zandi (künstlerische Projektleitung), Elena Pagel (künstlerische Projektleitung) Dresdner Künstlerinnen & Illustratorinnen: Alma Weber, Anja Maria Eisen, Anne Rosinski, Annette von Bodecker, Annij Zielke, Antje Dennewitz, Daniela Veit, Effi Mora, Elena Pagel, Henrike Terheyden, Ines Hofmann, Johanna Failer, Liane Hoder, Luisa Stenzel, Nadine Wölk, Nazanin Zandi, Paula Huhle, Rosa Brockelt, Susanne Schrader, Xenia Gorodnia, Yini Tao und die Teilnehmerinnen Estrella Pérez Ramos, Mahsa Alizadeh, Petra Wilhelm, Uta Rolland Kooperationspartner: Ausländerrat Dresden e.V. | Förderverein Putjatinhaus e.V. | Frauenstadtarchiv/FrauenBildungsHaus Dresden e.V. | Johannstädter Kulturtreff e.V. | MEDEA International – FMGZ MEDEA e.V. | Omse e.V. | Outlaw gGmbH Stadtteilzentrum EMMERS | SPIKE Dresden e.V. | Städtische Bibliotheken Dresden | Volkshochschule Dresden e.V.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maßnahmen und gefördert durch:

          

November 2020

Workshopleiterin “Was bedeutet uns Vielfalt?”

“Geschichten sind wichtig. Viele Geschichten sind wichtig. Geschichten wurden benutzt um zu enteignen und zu verleumden. Aber Geschichten können auch genutzt werden um zu befähigen und zu humanisieren.” – Chimamanda Adichie

Was bedeutet uns Vielfalt? Wo begegnet sie uns? Wie gehen wir mit ihr um? Wer oder was steht überhaupt für Vielfalt? Und wie gehören Gleichheit und Vielfalt zusammen? Mit diesen Fragen wollen wir uns in einem digitalen Comicprojekt auseinandersetzen.

Grundlage sind von verschiedenen Frauen erlebte Alltagsgeschichten, die in Comicform gezeichnet wurden. Sie sind in einem langjährigen Projekt, geleitet von Nazanin Zandi und Elena Pagel, entstanden. Alle entstammen Alltagserfahrungen und real erlebten Geschichten.

Wir möchten Euch und Sie dazu anregen, begonnene Geschichten, in denen verschiedene Menschen und Ereignisse aufeinandertreffen, selbst zu Ende zu zeichnen bzw. den Anfang einer zu Ende erzählten Geschichte neu zu erfinden.

Mehr Informationen zum digitalen Comic-Projekt finden Sie hier.

Sept. bis Dez. 2019

Kulturmittlerin in der Kita Alaunkids mit Kolibri e.V.

Beim Projekt „Stadt der Zukunft“ in der Kindertagesstätte Alaunkids hat Nazanin Zandi ihre erlernten Fähigkeiten als Architektin, Modellbauerin, Künstlerin & Malerin zusammengebracht und den Kindern zur Verfügung gestellt. Über zwei Wochen, unterstützt von Erzieher*innen und Praktikant*innen der Einrichtung, hat sie mit mehr als 140 Kindern im Alter zwischen 3 und 6 Jahren gearbeitet.

„Auf kleinen Platten aus Pappe durften die Kinder einzeln oder zu zweit ihre Stadt der Zukunft bauen. Mir ging es bei dem Projekt darum, den ganz kleinen unter uns, den 3 bis 6jährigen Kindern, die Möglichkeit zu geben die Zukunft der Welt, sei es mit futuristischen Gebäuden oder mit neuartigen Freiräumen, zu bauen. Die Kinder sollten Landschaften, Stadtmöblierungen oder Spielplätze gestalten, die für sie wichtig sind.

Gleichzeitig war es den Pädagog*innen und mir wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen den Kindern und mit den Erwachsenen von Respekt & Kommunikation getragen wird und dass die Kinder ihre eigene vielfältige Realität entdecken, also Nationalitäten, Kulturen, Sprachen, Farben, Vorlieben und diese mit allen teilen.“

https://www.interkulturelle-bildungslandschaft.de/projekt/

27. September 2019

Workshopsleiterin beim International Dresden Dialogue im Japanischen Palais

Ist „Heimat“ ein typisch deutscher Begriff – oder kennt man die Idee auch in Coventry, Malmö, Novi Sad, Ütrecht, Eleusis, Tampere und anderen europäischen Städten? Wie lässt sich diese Heimat, wie lassen sich Europa und die Welt verändern? Diese und weitere Fragen haben Jugendliche aus Dresden mit jungen Gästen aus 23 europäischen Städten vom 26. Bis zum 29. September beim zweiten International Dresden Dialogue (IDD) intensiv diskutiert.

Im Zentrum des ersten Konferenztages stand die Frage „Was ist Heimat“. In Präsentationen und künstlerischen Beiträgen fanden die Teilnehmenden ganz eigene und sehr unterschiedliche Antworten. „Wie können wir Heimat gemeinsam kreieren“ war das Thema des zweiten Konferenztags, der die künstlerische Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen in den Mittelpunkt stellte.

Künstlerische Leitung des Workshops “Borders: Me and the Strangeness”: Nazanin Zandi 

In diesem Workshop konnten die Teilnehmer*innen sich mit der breiten Thematik Grenzen, Mauern, mentale & physische Hindernisse sowie Borderline Persönlichkeiten auseinandersetzen. Die Jugendliche arbeiteten in Gruppen mit großen Pappflächen, Acrylfarben, Gegenständen und viel Kreativität und konnten somit unterschiedliche Grenzen für Körper und Geist mit den erstellten Mauern in einer Performance dem Publikum fühlbar werden lassen.

Fotos: Nazanin Zandi & Klaus Gigga

International Dresden Dialogue 2019 Video

12. Dezember 2017

Schauspielerin beim Theaterprojekt „Being Here“ im Festspielhaus Hellerau

Ein internationales Theaterprojekt für Frauen über Heimat, Identität und Zugehörigkeit. In BEING HERE erarbeiten die Teilnehmerinnen mittels Tanz, Theater, Musik und Puppentheater unter der Leitung von Ellen Murriel eine Geschichte: Eine junge Frau verlässt ihre Heimat und begibt sich auf eine lange Reise, um ein neues Leben in einer fremden Stadt zu beginnen.

Aufführung am 12. 12. 2017 um 18 Uhr 30 im Festspielhaus Hellerau. Einlass ab 18 Uhr. Eintritt frei. Nazanin Zandi ist Bühnenbildassistentin und Schauspielerin.  Flyer

2016/2017

Workshopleiterin in einem Pilotprojekt in den Flüchtlingsunterkünften K9 und Fritz-Reuter-Straße.

Das Projekt „K9 – KREATIV – INTEGRATIV“ ist im Jahr 2016 als Pilotprojekt geboren, mit dem Ziel direkt vor Ort in Dresdner Flüchtlichunterkünften Sprachkurse, Kreativangebote, Holzarbeiten uvm. den Bewohnern anzubieten und gleichzeitig sie mit Akteuren der Neustädter Stadtgesellschaft in Kontakt zu bringen.
Die Workshopleiterinnen für Kreativangebote Nazanin Zandi & Elena Pagel haben wöchentliche Workshops geleitet, in denen Vernetzungen zwischen geflüchteten Personen und deutschen Künstlern oder Kreativen entstanden sind. Dabei ist die Verbesserung der deutschen Sprache sowie die Förderung der Integration und der kulturellen Vielfalt, der Austausch bei den geflüchteten Personen ein Synergieeffekt gewesen.

Danke an Elvira Ploß, Leiterin des Wohnheims Katharinenstraße 9, an
Nicole Weiß & Samir Al Mahamid, dort Sozialarbeiter*innen, großen Dank an Sindy Berndt & Jonas
Baumheier für ihre unermüdliche Hilfe bei der Projektschmiede GmbH.